Atomkraftwerke
ProjektkarteAtomkraftwerke nutzen die Kernspaltung (meist von Uran), um Wasser zu erhitzen und den dadurch entstehenden Dampf durch eine Turbine zu leiten, die CO2-freien Strom produziert. 2020 haben Atomkraftwerke ca. 10% der weltweiten Stromproduktion geliefert.
Auf der Erde gibt es Uranvorkommen, die etwa eine Milliarde Jahre reichen würden, was diese Ressource für den langfristigen Einsatz natürlich attraktiv macht. Da es immer dringender wird, die Reduzierung von CO2-Emissionen voranzutreiben, ist das Interesse an neuen Atomkraftwerken gestiegen, um Kohle- und Gaskraftwerke als dauerhafte Stromproduzenten zu ersetzen. Immer wieder hat sich aber gezeigt, dass der Bau und das Betreiben von Atomkraftwerken mit erheblichen Kosten verbunden sind. Und auch wenn die Emissionen bei der Stromproduktion gering sind, ist die Versorgungs- und Entsorgungskette dieser Kraftwerke alles andere als unproblematisch. Der Abbau des radioaktiven Urans kann ganze Landstriche unbewohnbar machen und auch die sichere Lagerung von Atommüll ist weiterhin schwierig.
Bestehende Atomkraftwerke haben sich als nützliche Quelle für verlässlichen Grundlaststrom erwiesen, doch die langen Bauzeiten, hohen Kosten und Auswirkungen auf die Umwelt haben dazu geführt, dass man sie auch mit Skepsis betrachtet. Standardisierte, modulare Kraftwerke und andere experimentelle Reaktortechnologien könnten die Sicherheit steigern und Kosten sowie Bauzeiten senken, doch favorisiert die öffentliche Meinung oft günstigere und bewährte Methoden zur sauberen Energiegewinnung wie Wind- und Solarkraft. Aber auch Stromspeicher und andere flexible Lösungen spielen dabei eine Rolle, unseren Bedarf an Energie zu decken.
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Nuclear power (Wikipedia)
Nuclear Energy (National Geographic)
What is Nuclear Energy? The Science of Nuclear Power (International Atomic Energy Agency)