Feuchtbiotope schützen

Projektkarte
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Feuchtgebiete wie Moore, Sümpfe und Marschland sind Landflächen in Süßwassergebieten oder an Küsten, deren Boden dauerhaft oder zeitweise von Wasser getränkt ist. Oft gelten Feuchtgebiete als Brachland, das erst noch erschlossen werden muss, dabei handelt es sich bei ihnen um wahre Schätze für das Klima. 

Die Vegetation in Feuchtgebieten filtert Nährstoffe und Schadstoffe aus dem Wasser und sorgt für einen festeren Boden und weniger Erosion. Feuchtgebiete sind natürlich auch ein Lebensraum für unzählige Lebewesen, die im Zuge ihres Wachstums CO2 aus der Luft aufnehmen und in ihrem Gewebe oder dem Boden, auf dem sie wachsen, speichern. Vor allem Torfgebiete können in ihren Schichten aus zunehmend verwesenden Pflanzenresten große Mengen Kohlenstoff aufnehmen. 

In Feuchtgebieten entsteht zwar Methan, doch nehmen diese Gebiete viel mehr Treibhausgasemissionen aus der Atmosphäre auf, als sie abgeben, was sie zu einem wichtigen Faktor gegen den Klimawandel macht. 

Wenn wir Feuchtbiotope wiederherstellen und besser schützen, kann ihre Kapazität, Kohlenstoff gerade auch langfristig zu speichern, sogar noch steigen. So können wir Klimarisiken mindern und gleichzeitig die vielen anderen Vorteile nutzen, die Feuchtgebiete für die Gesundheit und Entwicklung des Menschen und seiner Umwelt bieten.

KARTENBESCHREIBUNG

1x pro Runde: Für 3–4 Pflanzen-Symbole in diesem Projekt, lege 1 Meer auf den Spielplan. Für 5 oder mehr Pflanzen-Symbole in diesem Projekt, lege 2 Meere auf den Spielplan.

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