Eisendüngung auf den Meeren
ProjektkartePlankton setzt sich aus mikroskopisch kleinen Pflanzen zusammen, die im Meer leben, und spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilität der Öko- und Klimasysteme auf unserer Erde. Die Pflanzen nehmen beim Wachstum große Mengen CO2 auf und dienen unzähligen Meerestieren als Nahrung. Plankton kann jedoch nur wachsen, wenn die Nährstoffe vorhanden sind, die es dazu braucht, und genau diese fehlen in großen Teilen unserer Ozeane.
Das aussichtsreichste Konzept zum Düngen der Meere ist eine Zufuhr von Eisen, da sich gezeigt hat, dass bereits geringe Eisenmengen das Plankton wirksam vermehren. Es besteht die Hoffnung, dass ein Großteil des Kohlenstoffs, den das zusätzliche Plankton aufnimmt, in der Tiefsee landet, doch über die genaue Menge lässt sich nur spekulieren, da das Plankton auch von Tieren gefressen wird. Es gibt außerdem Bedenken, dass das Düngen der Meere negative Auswirkungen auf die Ökosysteme darin haben könnte, da Nährstoffe aufgebraucht werden, die an anderer Stelle benötigt werden, oder sich zum Beispiel giftige Algen rapide vermehren könnten.
Zurzeit ist das Düngen in internationalen Gewässern aufgrund dieser Bedenken verboten, doch es wird bereits daran geforscht, mehr über die möglichen Konsequenzen in Erfahrung zu bringen.
1x pro Runde: Wirf den Geo-Engineering-Würfel. Addiere zum Ergebnis 1 für jedes Geoengineering-Symbol in diesem Projekt hinzu. Ist das Ergebnis 2–4, lege 1 Meer auf den Spielplan und entferne 2 Natur-Stabilitätsplättchen von deinem Tableau. Ist das Ergebnis 5-6, lege 2 Meere auf den Spielplan und entferne 1 Natur-Stabilitätsplättchen von deinem Tableau. Ist das Ergebnis 7 oder mehr, lege 2 Meere auf den Spielplan.
Iron fertilization (Wikipedia)
Iron Fertilization (Woods Hole Oceanographic Institution)
The Complicated Role of Iron in Ocean Health and Climate Change (Smithsonian Magazine)