Grüne Innenstädte
ProjektkarteStädte unternehmen verschiedene Schritte, um das Ziel einer grünen Innenstadt zu verwirklichen. Vor allem die Stärkung der örtlichen Ökosysteme soll dabei helfen, die Gesundheit und Sicherheit der Einwohner zu verbessern. So werden unter anderem Bäume gepflanzt, die als Schattenspender dafür sorgen, dass Hitzewellen für die Menschen erträglicher werden. Das Wiederherstellen von Feuchtgebieten und die Anlage von sogenannten Regengärten lassen Regenwasser besser versickern und können so das Risiko für Überschwemmungen reduzieren. Parks und Grünflächen sind nicht nur Erholungsgebiete, sondern sorgen auch für eine bessere Luftqualität.
Ein immer größerer Anteil der Weltbevölkerung lebt in Stadtgebieten. Bereits jetzt ist es die Hälfte und bis zum Jahr 2050 soll der Anteil auf 70% steigen. Städte und Ballungsgebiete sind dabei für fast 75% des CO2-Ausstoßes verantwortlich und die Auswirkungen des Klimawandels wie Hochwasser und Hitzewellen treffen gerade diese Gebiete meist besonders hart.
Der Aufbau grüner Innenstädte muss wie bei allen öffentlichen Projekten so geschehen, dass die Umwelt und auch wirtschaftliche Interessen dabei so wenig wie möglich Schaden nehmen. Oft werden im Zuge solcher Initiativen historische Ungerechtigkeiten ausgeglichen, die dazu geführt haben, dass Menschen mit geringen Einkommen und Randgruppen zum Beispiel weniger Zugang zu Grünflächen hatten. Das hat diesen Gemeinschaften schwer geschadet und so sind Initiativen für grüne Innenstädte eine gute Möglichkeit, diese Situation zu ändern und dabei gleichzeitig etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen.
Erhalte 1 Infrastruktur-Stabilitätsplättchen pro Verkehrsnetz-Symbol in diesem Projekt.
Urban Greening: Six Cities Making Room for Nature (BBC Earth)
The Value of Urban Nature Based Solutions (UK Green Building Council)
Five Ways to Make Cities Healthier and More Sustainable (UN FAO)
5 Ideas to Green Up Your City (Green Tumble)