Regenerative Landwirtschaft

Projektkarte
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Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass unsere Systeme zur Nahrungsversorgung weltweit für 80% der Abholzung und 29% der Treibhausgasemissionen verantwortlich und außerdem die Hauptursache für den zunehmenden Verlust von Biodiversität sind. Um diese dramatische Entwicklung zu stoppen, müssen wir unbedingt nachhaltigere Landwirtschaftsmethoden einsetzen.

Unter regenerativer Landwirtschaft verstehen wir meistens den Einsatz von Methoden, die der Umwelt möglichst wenig schaden. Häufig ist sie gleichbedeutend mit Begriffen wie „biologischer Anbau“ oder „Agrarökologie“. Zu den eingesetzten Methoden bei der regenerativen Landwirtschaft zählen unter anderem Fruchtwechsel, geringere Pflugtiefen, der Anbau regionaler Pflanzenarten, biologische Pestizide und Kompost als Dünger.

Die regenerativen Methoden sorgen dafür, dass die Fruchtbarkeit von Böden erhalten bleibt, da sich mehr organisches Material in ihnen befindet. Pflanzen werden dadurch gestärkt und müssen weniger mit Pestiziden behandelt werden. Weitere Vorteile sind, dass die Böden mehr CO2 speichern können, Wasser besser in ihnen gebunden wird und es durch die größere Biodiversität auch mehr Bestäuber und andere Insekten auf den Anbauflächen gibt. Das alles führt zu gesünderen und widerstandsfähigeren Anpflanzungen, die auch besser gegen klimabedingte Wetterextreme gewappnet sind.

Politische Reformen und Fördermittel können dafür sorgen, dass mehr regenerative Landwirtschaftsmethoden zum Einsatz kommen, indem sie Betriebe dafür belohnen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil diese Methoden einen wichtigen Beitrag zu unserer Nahrungsmittelversorgung, zur Speicherung von CO2, zum Erhalt unserer Böden und zum Schutz unserer Luft und unseres Wassers leisten.

KARTENBESCHREIBUNG

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