Krisenmanagement

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Unter Krisenmanagement versteht man nicht nur ein möglichst effektives Handeln während einer Krisensituation, sondern auch ein koordiniertes Vorgehen im Anschluss an die Krise, wenn die betroffene Gemeinschaft wieder aufgebaut und wirtschaftlich auf eigene Beine gestellt werden muss. Dazu gehört unter anderem die Frage, welche Strategien verfolgt und Investitionen genutzt werden, wen sie betreffen, wie sie sich auswirken und wie sie miteinander verknüpft sind. Bei kleineren Krisen ist ein solches Vorgehen nicht immer notwendig, aber wenn mehrere Gruppen und Systeme betroffen sind, ist ein koordiniertes Krisenmanagement unbedingt erforderlich.

Wichtig beim Krisenmanagement und dem koordinierten Wiederaufbau ist unter anderem, dass alle daran beteiligten Menschen ausreichend über die Situation und ihre eigenen Verantwortlichkeiten informiert sind. So lassen sich redundante Abläufe vermeiden, es gibt eine klare Kommunikation und ein schnelles Handeln wird möglich. Es kann auch hilfreich sein, die Organisation der Abläufe zu dokumentieren, um so Transparenz zu schaffen, Fortschritte zu überwachen und Lernprozesse für die Zukunft zu ermöglichen. Erfolgreiche Krisenmanagement-Systeme können dabei helfen, Strategien und Notfallpläne zu entwickeln, die auch an anderen Orten eingesetzt werden können. 

Die Pläne und Teams zum Wiederaufbau sollten möglichst flexibel aufgebaut sein. Alle Beteiligten sollten in der Lage sein, sich an verändernde Situationen und neues Feedback anzupassen. Auch ein inklusiver Ansatz bei der Zusammenarbeit ist wichtig. So sollten die Organisationen und Unternehmen, die zum Wiederaufbau beitragen, genauso vertreten sein wie die Menschen, die von den Veränderungen betroffen sind. Dies gilt insbesondere für Minderheiten, Menschen mit Behinderungen und Gruppen, die durch die Krise besonders gefährdet sind. 

Der koordinierte Wiederaufbau einer Region, die von einer Krise getroffen wurde, kann nicht gelingen, wenn die betroffenen Gruppen nicht miteinbezogen werden oder sie Abläufe ignorieren. Kommt es erneut zu einer Krise, kann es auch notwendig sein, dass die Koordination des Wiederaufbaus daran angepasst werden muss. Wird die Gemeinschaft nicht ausreichend in die Pläne zum Wiederaufbau eingebunden, kann dieser scheitern oder sogar ungewollte negative Folgen nach sich ziehen.

KARTENBESCHREIBUNG

Erhältst du durch einen Effekt mindestens 2 Gesellschaft-Stabilitätsplättchen, darfst du 1 Notstandsplättchen von deinem Tableau entfernen.

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