Das Verbrennen fossiler Brennstoffe setzt CO2 frei, das unseren Planeten erwärmt. Dabei gelangen aber auch kleine Schmutzpartikel in die Luft, die einen kühlenden Effekt haben. Dieser lässt sich sogar auf Satellitenbildern erkennen. Hinter Schiffen, die unter bestimmten Wolken hindurchfahren, bilden sich kleine Wolkenstreifen. Da sich Wolkentropfen nur um kleine Partikel in der Luft bilden, sind diese sogenannten Schiffsspuren ein Anzeichen dafür, dass die Schiffe Feinstaubartikel in die Luft abgeben. Ein Nebeneffekt: Da diese Wolken aus einer großen Anzahl kleinerer Tropfen bestehen, reflektieren sie mehr Licht und wirken dadurch weißer. 

Die künstliche Aufhellung von Wolken durch das Besprühen mit Meersalz-Partikeln von der Oberfläche aus funktioniert nicht in allen Regionen. Es gibt jedoch Forschungsinitiativen, die sich aktiv damit befassen, auf diese Weise das Gebiet um das Great Barrier Reef abzukühlen und die arktische Eisschmelze zu verlangsamen.

Die Methode birgt noch viele Unsicherheiten und erst Feldversuche werden zeigen, ob sie tatsächlich funktioniert. Es gibt auch Bedenken, dass neben der Abkühlung am Einsatzgebiet die umliegenden Regionen von veränderten Niederschlägen betroffen sein könnten. Ein besseres Verständnis des Potenzials und der Risiken der Aufhellung von Wolken kann dazu führen, dass die Diskussion über den Einsatz dieser Methode zu einem sinnvollen Ergebnis kommt.

Zeigt in der Krisenphase das Würfelergebnis des Globale-Folgen-Würfel entweder Arktische Eisschmelze oder Tauen des Permafrostbodens, dürft ihr das Ergebnis ignorieren. 1x pro Geo-Engineering-Symbol in diesem Projekt möglich.

• Marine cloud brightening  (Wikipedia)

• What is marine cloud brightening? (Great Barrier Reef Foundation)