Der Anstieg des Meeresspiegels gilt als eine der verheerendsten Auswirkungen der Klimakrise. Man geht davon aus, dass dieser im Jahr 2100, unabhängig davon, wie stark die Emission von Treibhausgasen bis dahin eingespart werden kann, um 2 Meter gestiegen sein wird. Bereits jetzt ist der Pegel seit dem Zeitalter der industriellen Revolution um durchschnittlich ca. 21 cm gestiegen.

Die höheren Wasserstände haben weitreichende Konsequenzen: Stürme wüten noch heftiger, Salzwasser dringt in Süßwasserreservoirs ein und lässt Küstengebiete versumpfen und niedrig gelegene Landflächen und ganze Inseln drohen zu versinken. 

Prognosen zufolge werden im Jahr 2060 mehr als 1 Milliarde Menschen in Küstenregionen leben und vom Anstieg des Meeresspiegels bedroht sein. Doch der Schaden an landwirtschaftlichen und urbanen Flächen und der Infrastruktur wird uns alle treffen.

Es ist davon auszugehen, dass der Meeresspiegel weiter steigt, auch wenn wir der Klimakrise sofort entschlossen entgegenwirken. Treibhausgase, die sich bereits jetzt in der Atmosphäre befinden, werden den Planeten weiter aufheizen. Gletscher und die Polkappen schmelzen und die Erwärmung der Ozeane trägt dazu bei, dass das Wasser sich ausdehnt. Ein dauerhafter Verlust des Eises in den Polarmeeren bedeutet aber, dass wir Kipppunkte erreichen könnten, die den Meeresspiegel wesentlich schneller ansteigen lassen. 

Wenn wir die Gefahr verstehen, der Gemeinschaften in Küstengebieten ausgesetzt sein werden, können wir darauf aufbauende Aktionspläne entwickeln, damit die Menschen in diesen Gebieten ausreichend auf Sturm- und Flutkatastrophen vorbereitet sind. Natürliche Hochwasserschutzsysteme können dabei einen Beitrag leisten, doch in manchen Gebieten wird es auch notwendig sein, Häuser und Infrastruktur an höher gelegene Orte zu versetzen oder teure Flutbarrieren zu errichten.

Betrifft alle. Entfernt alle jeweils 1 Gesellschaft-Stabilitätsplättchen von eurem Tableau.
Pro untergeschobener Karte unter dieser Krise, kann 1 Person diesen Effekt ignorieren.
Die Karten können nur untergeschoben werden, wenn die Krise während der Projektphase offen ausliegt. Die Karten können von beliebigen Personen untergeschoben werden.

• AR6 Synthesis Report: Climate Change 2023 (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) 

• Climate Change: Global Sea Level (NOAA Climate.gov)