Opfer- und Schadensfonds
Globales ProjektDie Länder, die durch die Folgen des Klimawandels am meisten gefährdet sind, sind auch die Länder, die am wenigsten dazu beigetragen haben. Bei der 27. Weltklimakonferenz wurde 2022 ein Fonds für Klimaschäden über 300 Millionen US-Dollar beschlossen, der diese Länder entschädigen soll. Das Geld wird von Ländern beigesteuert, die in der Vergangenheit für besonders viele Treibhausgasemissionen verantwortlich waren. Zu den Klimaschäden, bei denen der Fonds greift, zählen unter anderem der steigende Meeresspiegel, Extremwetterlagen und Hitzewellen.
Der Fonds wurde ursprünglich vom Globalen Süden und China ausgehandelt und unterstützt.
Einzelne Länder haben bereits finanzielle Mittel zugesagt, doch muss der Fonds erst noch eingerichtet werden, damit die Gelder an die betroffenen Länder fließen können. In den Ländern selbst müssen außerdem gerechte Verteilungsabläufe etabliert werden, damit die Ausschüttung der Gelder wirksam sein kann. Sobald es die entsprechenden Empfehlungen von Seiten der Fondsverwaltung gibt, wird entschieden, welches Land wie viel Geld erhält, wie groß der entstandene Schaden ist und wie der Fluss der Gelder überwacht werden kann.
Da der Klimawandel ein dringendes Problem ist, ist es unbedingt notwendig, dass die Geberländer möglichst schnell Gelder in den Fonds einzahlen. Die Gelder darin müssen außerdem schnell und flexibel ausgezahlt werden, wenn sie dazu dienen sollen, im Falle einer Klimakatastrophe echte Hilfe zu leisten. Zwischen den beteiligten Ländern muss es zudem eine Übereinkunft geben, wie Klimaschäden beziffert werden, da manche von ihnen – wie zum Beispiel Todesopfer und kulturelles Erbe – nicht ersetzt werden können.
Es besteht immer noch die Gefahr, dass nicht genug Gelder zustandekommen oder die Auszahlungsmodalitäten des Fonds nicht schnell genug festgelegt werden, um den dringenden Bedarf der Länder, die unter Klimaschäden leiden, rechtzeitig zu decken.
Schiebt beliebig viele Handkarten unter diese globale Projektkarte. Ihr dürft hier untergeschobene Karten
abwerfen, um für jede davon den Effekt von 1 Krise für alle Betroffenen um 1 abzuschwächen. Dies gilt auch für in
der Krisenphase aufgedeckte Krisen. Es können auch mehrere Karten pro Runde abgeworfen werden, um verschiedene Krisen abzuschwächen (Abschwächung ist jedoch immer maximal um den Wert 1).