Hitzewellen

Krisen
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Hitzewellen sind Perioden mit außergewöhnlich hohen Temperaturen, die sich über mehrere Tage hinziehen. Es gibt keine eindeutige Definition einer Hitzewelle, was auch daran liegt, dass sie sich meistens nach der durchschnittlichen Temperatur eines Ortes richten. Eine außergewöhnliche hohe Temperatur in London, wo Gebäude und Infrastruktur nicht darauf ausgelegt sind, könnte an Orten wie Khartum als milder Tag gelten, wo auch bei Hitzewellen weitaus höhere Temperaturen erreicht werden.

Hitzewellen treten meist in den Sommermonaten auf, wenn die Temperaturen am höchsten sind. Gerade früh im Sommer gelten sie allerdings als besonders gefährlich, da sich die Menschen noch nicht an die wärmeren Sommertemperaturen gewöhnen konnten. Zwar sind es meistens die Tages-Höchsttemperaturen, über die in den Medien berichtet wird, doch sind hohe Temperaturen besonders nachts sehr kritisch, da dem Körper die Möglichkeit genommen wird, sich von der Hitze am Tag zu erholen. Städte nehmen Hitze auf und geben diese (ähnlich wie bei einem Backsteinofen) auch wieder ab. In diesen sogenannten städtischen Wärmeinseln können teilweise noch höhere Temperaturen entstehen als in ländlichen Gebieten. Bei extremen Hitzewellen kann es außerdem dazu kommen, dass wichtige Infrastruktursysteme so stark belastet werden, dass es zu einem Ausfall kommt. Dies kann unter anderem Eisenbahnverbindungen, die medizinische Versorgung und Stromnetze betreffen.

Hitzewellen sind für uns alle schwer zu ertragen, besonders hart treffen sie allerdings Menschen mit Vorerkrankungen an Herz, Lunge und Nieren, ältere Menschen, Obdachlose, Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen, Säuglinge und Menschen, die sozial isoliert leben.

Mit der zunehmenden Erderwärmung steigen auch die Temperaturen bei Hitzewellen und sie dauern länger an.

Wir können uns am besten vor Hitzewellen schützen, indem wir uns ausruhen, Wasser trinken und im Schatten bleiben. Dabei sollten wir nicht vergessen, uns um Familienmitglieder, Freunde und Nachbarn zu kümmern. Es können aber auch Räume so gestaltet werden, dass die Hitzebelastung in ihnen möglichst gering bleibt. Aktive Kühlmethoden wie die Installation von Klimaanlagen in Häusern oder öffentlichen Abkühlräumen verschaffen Linderung, es gibt aber auch passive Kühlmethoden wie das Streichen von Dächern in Weiß zur Reflexion des Sonnenlichts oder das Anlegen von Grünflächen mit Bäumen, die wertvollen Schatten spenden. Der Zugang zu Trinkwasser sollte auch immer gegeben sein – auch für Menschen, die ihre Wasserrechnung nicht zahlen können.

KARTENBESCHREIBUNG

Betrifft alle. Zählt die Temperaturplättchen auf dem Thermometer. Erhaltet alle je 1 Notstandsplättchen pro Temperaturplättchen und legt es in euren Notstandsbereich.
Jede Person, kann diesen Effekt für sich um 1 abschwächen, für jedes Gesellschaft-Stabilitätsplättchen auf dem eigenen Tableau.
Zum Beispiel: Es liegen 5 Temperaturplättchen und du hast 3 Gesellschaft-Stabilitätsplättchen. Du musst dann 2 Notstandsplättchen nehmen.
Wichtig: Die Stabilitätsplättchen werden nicht abgeworfen und bleiben auf deinem Tableau liegen.

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