Überfischung

Krisen
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Bei der Überfischung werden einem Gewässer mehr Fische entnommen als die Spezies auf natürliche Weise reproduzieren kann. Sie führt nicht nur zu einer systematischen Abnahme kommerzieller Fischgründe, sondern zerstört auch ganze Nahrungsketten innerhalb der Meere. Die Überfischung ist eine weltweite Krise, die Seen, Flüsse, Meere und eine Vielzahl von Küstengebieten betrifft und weitreichende Schäden an maritimen Ökosystemen anrichtet. Fisch dient für 4,5 Milliarden Menschen als wichtige Proteinquelle und ist Lebens- und Nahrungsgrundlage für mehr als 10% der Weltbevölkerung.

Die Überfischungskrise ist eng mit dem Klimawandel verknüpft und Fischerei-Betriebe in verschiedensten Gebieten der Welt spüren bereits die Auswirkungen: Meeresströmungen verändern sich und damit auch die Lage "traditioneller" Fischfanggebiete, da sich viele Fischarten in kühlere, tiefere Meerestiefen zurückziehen. Die Erwärmung der Ozeane lässt aber auch das Risiko für eine Ausbreitung der schädlichen Algenblüte steigen und starke Regenfälle an Land schwemmen verschmutzte Sedimente ins Meer und bedrohen Fischgründe in bisher ergiebigen Küstengebieten. Hitzewellen zerstören außerdem zunehmend Korallenriffe, in denen sich einige der produktivsten Fischfanggebiete befinden.

Die verloren gehenden Einnahmen und Steuergewinne durch illegale und nicht regulierte Fischereimethoden schaden gleichzeitig der Nahrungsmittelversorgung und wirtschaftlichen Sicherheit kleinerer Fischerei-Betriebe und Gemeinschaften und haben natürlich auch einen schädlichen Einfluss auf die Umwelt.

Wir können wichtige Ökosysteme im Meer auch dadurch schützen, dass wir weniger Fisch essen und Schutzgebiete einrichten, in denen sich die Fischbestände so weit erholen können, dass in den umliegenden Gebieten wieder ein nachhaltiger Fischfang möglich wird.

KARTENBESCHREIBUNG

Betrifft alle. Zählt die Temperaturplättchen auf dem Thermometer. Werft alle pro Temperaturplättchen je 1 Karte von eurer Hand und/oder aus eurer Auslage ab.
Jede Person, kann diesen Effekt für sich um 1 abschwächen, für jedes Natur-Stabilitätsplättchen auf dem eigenen Tableau.
Zum Beispiel: Es liegen 3 Temperaturplättchen und du hast 2 Natur-Stabilitätsplättchen. Du musst dann 1 Karte abwerfen.
Wichtig: Die Stabilitätsplättchen werden nicht abgeworfen!
Wenn Karten aus der Auslage abgeworfen werden, können diese aus einem beliebigen Projekt und einer beliebigen Position abgeworfen werden. Wird die oberste Karte von einem Projekt abgeworfen, so ist danach die darunterliegende Karte das neue Projekt. Achtet darauf, dass durch das Abwerfen von Karten ggf. Voraussetzungen für bestimmte Projektkarten oder Globale Projekte nicht mehr erfüllt sein könnten.

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