Trinkwassermangel

Krisen
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Der Zugang zu sauberem Wasser ist ein elementarer Faktor für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung von Gesellschaften, die Erzeugung von Nahrungsmitteln und Energie und für das Überleben von uns Menschen. Die globale Wasserkrise wird immer bedrohlicher, da die Nachfrage nach Trinkwasser zunehmend steigt, die Vorkommen an sauberem Wasser aber immer weniger werden.

2 Milliarden Menschen leben in Gebieten auf der Erde, in denen es wenig Wasser gibt. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung, knapp 4,2 Milliarden Menschen, hat keinen Zugang zu einer sauberen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Das hat Folgen: Jedes Jahr sterben rund 297.000 Kinder unter fünf Jahren an Durchfallerkrankungen, die durch mangelnde Hygiene, schlechte sanitäre Einrichtungen und verschmutztes Trinkwasser verursacht werden. 

Unsere Wassernutzung ist nicht auf das Wasser beschränkt, das wir zuhause als Trinkwasser oder zum Waschen verwenden. Auch unsere Wasserverschwendung, unbehandelte Abwässer und die industrielle Nutzung spielen dabei eine Rolle. 70% des weltweiten Wasserverbrauchs werden für die Landwirtschaft genutzt. 80% aller Abwässer werden unbehandelt in das jeweilige Ökosystem zurückgeleitet. Die Wasserverschmutzung durch Industrie und Landwirtschaft ist immens und das verringert zunehmend die Menge an sauberem Wasser, die für andere Zwecke zur Verfügung stehen. 

Wasser ist ein zentraler Aspekt beim Kampf gegen den Klimawandel, es ist die entscheidende Verbindung zwischen uns Menschen und der Umwelt. Ökosysteme und Menschen brauchen Wasser, um gesund leben zu können, gerade in Zeiten, in denen es immer häufiger zu schweren Pandemien, Waldbränden und Ernteausfällen kommt. Gute sanitäre Einrichtungen sind wichtig für die Gesundheit, Bildung und damit auch wirtschaftliche Produktivität, und geben Frauen und Mädchen eine sicherere Umgebung bei Geburten und Menstruation.

Es gibt viel, was wir tun können, um die Folgen der Wasserkrise zu mildern. Für rund zwei Drittel aller Flüsse, die über Ländergrenzen führen, gibt es immer noch keine länderübergreifenden Nutzungsabkommen. Eine geringere industrielle Wasserverschmutzung würde die Wasserqualität in Flüssen und anderen Gewässern steigern. Aber es braucht auch sinnvolle Krisenpläne für Dürren und Wasser-Verteilungssysteme, die sicherstellen, dass Wasser gerecht verteilt und nicht verschwendet wird.

KARTENBESCHREIBUNG

Betrifft nur die Person, die am wenigsten Natur-Stabilitätsplättchen hat. (Bei Gleichstand werfen die Beteiligten jeweils den Geo-Engineering-Würfel. Die Karte betrifft die Person mit dem niedrigsten Würfelergebnis). Du musst 1 Gesellschafts- und 1 Natur-Stabilitätsplättchen von deinem Tableau entfernen.
Du kannst diesen Effekt ignorieren, falls hier 1 Karte mit Geld-Symbol während der Projektphase untergeschoben wurde (egal von wem). Die Karte kann hier nur untergeschoben werden, wenn diese Krise in der Projektphase offen ausliegt.
Im Solo-Spiel musst du nur 1 Gesellschaft-Stabilitätsplättchen entfernen.

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