Umweltbewegung
ProjektkarteSeit wir Menschen erkannt haben, dass wir von der Natur abhängig sind, gibt es Bewegungen, die sich für ihren Schutz einsetzen. Diese Bewegungen sehen uns dabei meist als Teil unserer Umwelt und nicht als etwas darüber Erhabenes.
In den vergangenen zwei Jahrhunderten gab es Naturschutzbewegungen mit vor allem zwei unterschiedlichen Ausrichtungen. Eine davon konzentriert sich darauf, etwas durch das Verändern von Gesetzen und Technologien zu bewegen. Dazu gehören zum Beispiel Gesetze gegen Luftverschmutzung oder Anreize zum Kauf von Elektroautos. Die andere Richtung beschäftigt sich mit den grundlegenden Machtverhältnissen und Strukturen in unserer Gesellschaft, die überhaupt erst zur Zerstörung von Naturräumen führen. Hier ziehen zum Beispiel antikoloniale Bewegungen Verbindungen zwischen dem Imperialismus und der Umweltzerstörung in den früheren Kolonialgebieten.
Da das Bewusstsein für den Klimawandel bei den Menschen größer wird, gibt es auch immer mehr und größere Umweltbewegungen. Sie arbeiten mittlerweile weltweit zusammen wie zum Beispiel bei Fridays for Future. Die Bewegungen setzen sich vielfältig zusammen aus Wissenschaftlern, Anwälten, Gesundheitsexperten, Pflegekräften, Reinigungskräften, Aktivisten und vielen weiteren Menschen. Ihre Ziele reichen vom Reinigen örtlicher Flüsse bis hin zum Verändern globaler Wirtschaftssysteme.
Teil einer Umweltbewegung zu werden, ist heute einfacher denn je. Die Arbeit darin kann aber immer noch gefährlich sein. Jedes Jahr werden Hunderte Aktivisten durch autoritäre Regime und Konzerne getötet, die um ihre Macht fürchten.
Zu Beginn der Projektphase: Ziehe 1, 2 oder 3 zusätzliche Projektkarten, wenn du 2–3, 4–5 oder 6 oder mehr Pflanzen-Symbole in diesem Projekt hast.
📕 As Long as Grass Grows: The Indigenous Fight for Environmental Justice, from Colonization to Standing Rock, by Dina Gilio-Whitaker
📕 A deadly decade for land and environmental activists - with a killing every two days (Global Witness)
📕 All We Can Save: Truth, Courage, and Solutions for the Climate Crisis, edited by Ayana Elizabeth Johnson and Katharine K. Wilkinson