Geothermie-Kraftwerke
ProjektkarteGeothermie-Kraftwerke nutzen Energie aus heißen Wasserquellen unter der Erdoberfläche, um mit Dampf Turbinen anzutreiben, die Strom erzeugen. Die Kraftwerke stoßen keine Treibhausgase aus und können unabhängig von Wetterverhältnissen und bei Tag und Nacht betrieben werden. In manchen Ländern wie Island und Kenia produzieren sie bereits einen Großteil der grünen Energie.
In der Erdkruste ist mehr Energie gespeichert als in allen fossilen Energieträgern und Ressourcen zur Kernspaltung zusammen. Theoretisch wäre es möglich, mithilfe der Geothermie weit mehr als den Energiebedarf der Menschheit zu decken. 2020 betrug ihr Anteil allerdings nur rund 0,5% der weltweiten Stromerzeugung. Das liegt nicht zuletzt daran, dass für konventionelle Geothermie-Kraftwerke natürliche Quellen angebohrt werden müssen, von denen es auf der Welt nur relativ wenige gibt.
Die Geothermie könnte weltweit zu einer wichtigen Energiequelle werden, wenn weiter neue Technologien entwickelt werden, die Wärme auch aus trockenem Gestein extrahieren können, das tiefer in der Erdkruste liegt als die bisher genutzten geothermalen Quellen. Dieser Entwicklung stehen aber zurzeit noch lange Zulassungsverfahren und zu geringe Investitionen im Wege.
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Geothermal power (Wikipedia)
Enhanced geothermal system (Wikipedia)