Beton ist nach Wasser die am zweitmeisten verbrauchte Ressource der Welt. Bei seiner Herstellung entstehen jährlich Milliarden Tonnen Treibhausgase. Denn die Bestandteile müssen stark erhitzt werden und die dafür benötigte Energie wird oft durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe gewonnen. Die meisten Emissionen von Beton entstehen beim chemischen Prozess bei der Produktion, doch auch beim Transport und der Gewinnung seiner Bestandteile entstehen Treibhausgase.

Um die Emissionen bei der Herstellung zu senken, arbeiten Forschende an der Entwicklung von alternativen Bestandteilen, wie Vulkanasche, recyceltem Glas und Industrieabfällen, die herkömmliche Bestandteile wie Kalkstein und Lehm ersetzen sollen. Andere Forschende befassen sich damit, erneuerbare Energien bei der Herstellung zu nutzen und die entstandenen Treibhausgase teilweise einzufangen, statt sie in die Atmosphäre freizusetzen.

Beton und Zement haben allerdings auch beträchtliche Auswirkungen im Hinblick auf Wasser, Verschmutzung und Giftstoffe. Städtebauer, Architektinnen und Ingenieurinnen können auch ganz auf den Einsatz von Zement und Beton verzichten, indem sie bestehende Gebäude umfunktionieren, auf vorhandenes Material zurückgreifen und alternative, CO2-arme Materialien wie Holz aus nachhaltigen Quellen nutzen. Das sind saubere Möglichkeiten, ausreichend Wohn- und Arbeitsraum für kommende Generationen zu schaffen.

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• Alternative Cement (Project Drawdown)

• 11 Green Building Materials That Are Way Better Than Concrete (Inhabitat)

• Clean Construction Accelerator (C40 Cities)

• Building and Infrastructure Consumption Emissions report (Arup)

• Concrete: the most destructive material on Earth (The Guardian)