Grüner Stahl

Projektkarte
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Die Stühle, Autos, Dächer oder Brücken aus Stahl, die wir heute in unserem Alltag nutzen, sind nicht nur unheimlich praktisch, sie haben auch einen gewaltigen CO2-Fußabdruck. Stahl ist das meistverwendete Metall auf der Welt. Bei seiner Herstellung werden große Mengen fossiler Brennstoffe eingesetzt, um die Rohstoffe, aus denen es besteht, zu schmelzen und zu verbinden. Beim Abbau der Rohstoffe sieht es nicht anders aus. 

In der Forschung werden neue Methoden entwickelt, um den Bedarf an fossilen Brennstoffen bei der Stahlherstellung zu reduzieren oder ganz zu beseitigen. Eine solche Methode ist grüner Stahl, bei dem Wasserstoff verwendet wird, der durch Wind- oder Solarkraft oder andere emissionsfreie Energieformen gewonnen wird. Auch elektrische Hochöfen – sogenannte Lichtbogenöfen – werden bereits eingesetzt. 

Da diese Methoden noch nicht großflächig in der Industrie verwendet werden, sind sie meist teurer als die konventionelle Stahlproduktion, die fossile Brennstoffe nutzt. Wächst die Nachfrage nach Stahl aber weiter, werden auch diese Methoden mit der Zeit günstiger werden.

Zwar nutzen wir mittlerweile viel recycelten Stahl, doch werden für Rohstahl immer noch massenweise Mineralien und Rohstoffe abgebaut. Wir sollten also die Gebäude und Materialien, die wir bereits haben, unbedingt erhalten, umbauen und nachhaltig nutzen. Wenn wir neue Produkte aus wiederverwerteten und biobasierten Materialien herstellen, können wir dafür sorgen, dass weniger Materialien mit großem CO2-Fußabdruck benötigt werden und die Nachfrage nach Rohstahl sinkt.

KARTENBESCHREIBUNG

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