Dezentrale Energiespeicher

Projektkarte

Wenn Energie dezentral gespeichert werden soll, ist dafür ein Netz aus kleineren Speichern erforderlich. Die Methode dient dazu, erneuerbare Energiesysteme wie Solar- und Windkraft flexibel und mit günstiger CO2-Bilanz zu unterstützen, damit Strom dann verfügbar ist, wenn wir ihn gerade brauchen. Hierbei werden meist kleine Batteriespeicher eingesetzt, aber auch Elektroautos, die quasi als „Batterien auf Rädern“ dienen. Immer mehr dieser Fahrzeuge haben die Möglichkeit, wenn sie angeschlossen sind, Strom auch ins Netz einzuspeisen, falls gerade ein erhöhter Bedarf vorhanden ist.

Strom wird dann gespeichert, wenn die erneuerbaren Energiequellen gerade viel davon liefern, und später genutzt (bzw. wieder ins Netz eingespeist), wenn die Energiequellen gerade keinen Strom liefern können. Zusammen mit Solaranlagen auf Dächern kann ein dezentrales Energiespeichersystem Gebäude autark machen, und somit den CO2-Fußabdruck wie auch die Kosten für Strom erheblich reduzieren.

Probleme, die den großflächigen Einsatz dezentraler Energiespeicher zurzeit noch verhindern, sind die hohen Kosten der Batterien, Hürden bei der Planung und Projektvergabe, zu langsame Lieferketten für die Herstellung der Speicher und die Notwendigkeit, die bestehenden Stromnetze zu modernisieren, um sie durch Speichersysteme sinnvoll zu erweitern.

Die Preise für Lithium-Ionen-Batterien fallen jedoch weiter stark und neue, noch effizientere Stromspeicher-Technologien sind bereits in der Entwicklung. Stromversorger befassen sich immer mehr damit, ihre Netze anzupassen, um dezentrale Speicher einbinden zu können, da es mittlerweile für sie günstiger ist, als bei Strommangel schmutzige Gaskraftwerke zu aktivieren. Auch lassen sich mit den flexiblen Speichern teure Um- und Ausbauten der Infrastruktur vermeiden und alle Bürger haben die Möglichkeit, selbst am Umstieg auf erneuerbare Energien teilzuhaben.

KARTENBESCHREIBUNG

1x pro Runde: Erhalte 2 Infrastruktur-Stabilitätsplättchen.