Naturschutzprojekte haben das Ziel, die Gesundheit und Funktion von natürlichen Ökosystemen wie Wäldern, Feuchtgebieten, Grasland und Wassergebieten, die durch menschliches Handeln geschädigt wurden, wiederherzustellen und zu verbessern. Die Maßnahmen, die dabei eingesetzt werden, sind vielfältig: So können Wälder aufgeforstet, Sumpfgebiete wiederhergestellt, Arten ausgewildert, Wasserschutzgebiete eingerichtet und nachhaltige landwirtschaftliche Methoden eingeführt werden, um nur einige zu nennen. 

Wenn wir geschädigte oder zerstörte Lebensräume wiederherstellen, kann eine größere Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren darin leben. Umweltschutzprojekte können aber auch den Folgen des Klimawandels entgegenwirken, da sie unter anderem die Treibhausgasemissionen in die Atmosphäre reduzieren, falls Gebiete zum Beispiel für den Straßenbau oder andere CO2-intensive Vorhaben vorgesehen waren, und funktionierende Ökosysteme und gesunde Böden außerdem mehr CO2 speichern. Es gibt aber auch wirtschaftliche Vorteile, die sich durch den Naturschutz ergeben, da der örtliche Tourismus angeregt wird, und eine bessere Wasser- und Luftqualität hat natürlich auch einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Da Naturschutzprojekte meist die Anlage und den Erhalt von Grünflächen als Ziel haben, ergeben sich auch Vorteile für städtische Gebiete und der Einsatz von schädlichen Pestiziden und Düngemitteln, die ins Grund- und Trinkwasser gelangen, wird eingeschränkt.

Weltweit gibt es immer mehr Projekte zum Naturschutz. Die Vereinten Nationen haben die Decade on Ecosystem Restoration ausgerufen, Europa diskutiert ein Gesetz zur Wiederherstellung von 80% der geschädigten natürlichen Lebensräume und in den USA gibt es Naturschutzinitiativen wie den Land and Water Conservation Fund und das Conservation Reserve Program.

Wirf 1 Handkarte ab. Erhalte dafür 1 Natur-Stabilitätsplättchen pro Gesetz-Symbol in diesem Projekt.

The UN Decade on Ecosystem Restoration 2021-2030 (UN Environment Programme, UNEP + Food and Agriculture Organization, FAO)