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Atomkraft erzeugt Energie durch die Kernspaltung von Atomen (üblicherweise Uran).
Menschen nutzen Atomenergie seit den 1950er-Jahren, um Strom und in machen Fällen auch Wärme für industrielle Zwecke zu erzeugen. Atomkraft ist aktuell die energiereichste Form der Energiegewinnung. Sie produziert keine Treibhausgasemissionen, der Bau der Kraftwerke und Infrastruktur ist aber sehr aufwendig und teuer und die Technologie belastet die Umwelt.
In eMission bezieht sich der Begriff „Energie“ auf die Erzeugung von Strom. Zu den sauberen Formen der Stromerzeugung zählen Photovoltaik, Solarthermie, Windkraftanlagen an Land und im Wasser, Geothermie, Wasserkraft und Atomkraft. Diese Energiequellen sind erneuerbar, in großen Mengen verfügbar und produzieren keine Treibhausgasemissionen. Bestimmte fossile Brennstoffe wie Erdgas gelten oft als sauberer als andere, doch sind es letztlich Öl, Kohle und Erdgas, die beim Verbrennen CO2 und bei der Förderung Methan in die Atmosphäre ausstoßen und damit maßgeblich zum Klimawandel beitragen.
Geldmittel, die eingesetzt werden, um die CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu senken, werden meistens von staatlicher Seite an Organisationen oder Personen gezahlt, um Klimaschutz-Maßnahmen zu finanzieren oder die Entwicklung und Nutzung von klimafreundlichen Technologien zu fördern.
Dies kann in Form von Fördermitteln, Rabatten, Steuervergünstigungen, Krediten oder Investitionen geschehen. So kann ein Staat zum Beispiel Unternehmen, die auf die Entwicklung von Kläranlagen spezialisiert sind, Steueranreize für modernere Anlagen in Aussicht stellen oder Eigenheim-Besitzern die Installation von Solaranlagen erleichtern.
Manche finanziellen Fördermittel werden nicht als direkte Zahlung ausgeschüttet, sondern bringen den Begünstigten Ersparnisse oder Vorteile. Hierzu zählen unter anderem Gemeinschaftsspuren für Elektroautos, Hilfsmaßnahmen zum Einhalten von Energierichtlinien und Abnahmeverträge für Unternehmen mit hohen Energieeffizienz-Standards.
Unter Geo-Engineering versteht man Methoden, bei denen drastisch in unser Klimasystem eingegriffen wird, um den Klimawandel aufzuhalten. Es gibt dabei zwei Kategorien: Konzepte zur Reduzierung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre wie die Eisendüngung der Ozeane oder CO2-Filteranlagen, und die Beeinflussung der Sonneneinstrahlung durch die Aufhellung von Wolken oder das Freisetzen von Schwefel in der Stratosphäre. Alle diese Ideen sind kein Ersatz dafür, dass wir CO2-Emissionen verringern und Maßnahmen für mehr Klimaschutz ergreifen. Die Reduzierung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre in Form von Geo-Engineering könnte aber dabei helfen, das CO2 stark zu reduzieren, sobald wir die Emissionen so stark wie möglich verringert haben. Die Beeinflussung der Sonneneinstrahlung wiederum könnte die Erdtemperatur senken und dabei helfen, Gefahren des Klimawandels so lange zu vermeiden, bis andere Konzepte wirksam greifen.
Gesetze werden von staatlicher Seite gemacht und durchgesetzt. Sie werden von Ministerien vorgeschlagen und erarbeitet und anschließend meistens in öffentlichen Anhörungen und Beratungsgremien diskutiert. Im Bereich der Treibhausgasemissionen gibt der Staat zumeist verbindliche Standards vor, die unter anderem die Energieeffizienz von Kühlschränken oder den Ausstoß von CO2 durch industrielle Verfahren regulieren.
Solche Standards können sich auf Technologien und ihren Aufbau beziehen (z. B. bei Heizungen), Leistungswerte festlegen (z. B. den Energieaufwand pro Quadratmeter in Gebäuden) oder bestimmte Verhaltensweisen fördern (z. B. die Nutzung erneuerbarer Energien). Gerade der letzte Punkt kann durch Ziele, die einen ganzen Sektor betreffen, gezielt umgesetzt und durch flexible Handelsmöglichkeiten unterstützt werden.
Innovationen bringen neue Systeme hervor und schaffen Möglichkeiten, bestehende Systeme zu betreiben. Manchmal geschieht das in Laboren, in denen tatsächlich eine völlig neue Technologie entwickelt wird. Manchmal sind es aber auch Staaten oder Organisationen, die neue Arbeitsweisen und Systeme einführen, um Treibhausgasemissionen zu vermeiden, oder sich völlig neue Ziele setzen. So können zum Beispiel innovative regionale Finanzkonzepte dabei helfen, erneuerbare Energien in vielen Ländern marktfähig zu machen. Oft zeichnen sich Innovationen auch dadurch aus, dass bestehende Systeme verbessert oder anders genutzt werden, damit sie günstiger und umweltverträglicher werden.
Es wäre zwar möglich, die meisten Technologien auf der Welt, die fossile Brennstoffe nutzen, durch heute auf dem Markt erhältliche erneuerbare Energien zu betreiben, doch wären die Kosten dafür immens hoch und es müssten weiterhin seltene Erden und Metalle wie Lithium für Batterien abgebaut werden, was der Umwelt schaden würde. Wenn wir Ansätze und Geschäftsmodelle nutzen, die uns an diesen Punkt gebracht haben, besteht auch das Risiko, dass es zu keinem echten Umdenken hin zum Energiewandel kommt und wir bestehende Ungerechtigkeiten bei der weltweiten Machtverteilung verstärken. Wir müssen also alles hinterfragen und innovativ denken – sowohl bei unseren kulturellen Gewohnheiten bei der Energienutzung als auch bei der Finanzierung, Planung und gerechten Umsetzung von Veränderungen.
Unsere Umwelt setzt sich aus verschiedensten Organismen wie Pflanzen, Mikroben und Tieren zusammen, die sich einen Lebensraum teilen. Die Umweltwissenschaften befassen sich mit Bodenkunde, Wassersystemen, Biodiversität und vielen anderen Bereichen.
Wir Menschen sind genauso Teil von Ökosystemen wie Tiere und in der Forschung ist man besonders daran interessiert herauszufinden, wie wir Ökosystemen Schaden zufügen und wie wir das komplexe Zusammenspiel verschiedener Spezies reparieren oder stärken können.
Solarkraft nutzt die erneuerbare Energie der Sonne, um daraus Strom zu erzeugen. Solarpanels lassen sich relativ einfach installieren und können überall dort platziert werden, wo die Sonne scheint. So werden sie zu einer günstigen, sauberen und verlässlichen Energiequelle, die zudem die Stromkosten der oft privaten Betreiber deutlich senken können.
Die Solarindustrie ist in den letzten Jahren erheblich gewachsen, allein von 2019 bis 2021 ist die weltweite Solarstrom-Kapazität um 47% gestiegen. Dieses Wachstum ist teilweise auch auf drastisch fallende Kosten zurückzuführen: Von 2010 bis 2020 sind diese um 85% gesunken. Außerdem haben Förderprogramme, Steuervergünstigungen und Investitionen in Solarenergie dabei einen wesentlichen Beitrag geleistet.
Stromnetze sind die Infrastruktur, die Kraftwerke mit Wohngebäuden, Unternehmen, Fabriken, Fahrzeugen und allen anderen Geräten, Maschinen und Gebäuden verbindet, die Strom nutzen. Es handelt sich dabei um komplexe Netzwerke, die den in Kraftwerken erzeugten Strom auf großen Trassen über lange Entfernungen transportieren und sich an den Endpunkten weitläufig auffächern, um den Strom über Umspannwerke dorthin zu bringen, wo er verbraucht wird.
In einer Zukunft mit sauberer Energie müssen Stromnetze mit einer viel größeren Menge an erneuerbarer Energie umgehen können und außerdem die Energiequellen flexibel mit den Verbrauchsstellen verbinden, um sicherzustellen, dass die Energie aus nicht dauerhaft verfügbaren Quellen wie Wind- und Solarkraft zum Beispiel mithilfe von Speichersystemen möglichst immer verfügbar ist. Auch der zunehmend steigende Stromverbrauch und die sich ändernden Verbrauchszeiten, die unter anderem durch Elektroautos und elektrisch betriebene Heizungen entstehen, müssen dabei berücksichtigt werden. Natürlich sollte beim Aufbau neuer, stabiler Netze auch bedacht werden, dass es immer häufiger zu Wetterextremen und Naturkatastrophen kommt.
Unter Infrastruktur verstehen wir die Einrichtungen und Systeme, die wir aufbauen, um unseren Gemeinschaften, Wirtschaftsräumen und Gesellschaften ein funktionierendes Grundgerüst zu geben. Beispiele dafür sind Straßen, Gebäude, Abwasserleitungen, Stromnetze und Telekommunikationsnetzwerke. Meist unterscheidet man dabei zwischen zwei Arten: graue Infrastruktur und grüne Infrastruktur.
Oft wird graue Infrastruktur als die Infrastruktur definiert, bei der von Menschen gemachte Materialien wie Stahl und Zement zum Einsatz kommen. Grüne Infrastruktur nutzt dagegen natürliche Ressourcen und schließt sogar die natürliche Gebiete in der Umwelt wie zum Beispiel Wälder und Feuchtgebiete mit ein.
Andere Sichtweisen definieren graue und grüne Infrastruktur darüber, in welchem Zusammenhang sie zur natürlichen Umgebung stehen. So würden Strommasten, die durch fossile Brennstoffe gewonnene Energie transportieren, zu grauer Infrastruktur zählen, während Strommasten, die Strom aus erneuerbaren Energien transportieren, der grünen Infrastruktur zuzurechnen sind. Mit dem zunehmenden Klimawandel brauchen wir neue Investitionen, um unsere Infrastruktur auf- und umzubauen, damit diese möglichst nachhaltig und belastbar ist.
Wind ist eine starke erneuerbare Energiequelle. Die Windkraft kann durch Windräder aufgenommen werden, um sie in darin verbauten Generatoren in Strom umzuwandeln. Windräder werden meistens in Gebieten errichtet, in denen starke Winde wehen – an Land oder auf dem Meer.
Die Kosten für die Stromerzeugung aus Windenergie sind drastisch gefallen, allein von 2010 bis 2020 um 50%. Dadurch ist die Windkraft zu einer der am schnellsten wachsenden erneuerbaren Energieformen geworden und gilt mittlerweile als echte Alternative zur Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen. Zwar ist die Strommenge, die Wind liefern kann, nicht immer vorhersehbar, doch dieses Problem lässt sich durch neue Energiespeichersysteme und ein flexibles Netzmanagement beheben, damit die Windkraft einen dauerhaften Beitrag zur Stromversorgung leisten kann.
Starke Gesellschaften können mehr gegen den Klimawandel unternehmen und kommen mit seinen Auswirkungen besser zurecht. Gesellschaften, in denen ein hohes Maß an gegenseitigem Vertrauen herrscht, sind allgemein weniger anfällig für Korruption und Kriminalität. Die Menschen empfinden außerdem eine höhere Lebensqualität, treten geschlossener auf und können Krisensituationen besser bewältigen. Ein hohes Maß an Vertrauen entsteht, wenn es starke, demokratische Institutionen gibt, die Versorgung durch die öffentliche Hand gut funktioniert und die Zivilgesellschaft mit Rechten wie der Meinungs- und Redefreiheit an gesellschaftlichen Prozessen teilhaben kann. Dadurch wird gleichzeitig auch ungerechten Machtverhältnissen in Wirtschaft und Politik vorgebeugt, die ebenfalls ein effektives Handeln für mehr Klimaschutz behindern können. Letztlich können wir den Kampf gegen den Klimawandel nur gewinnen, wenn Länder und Gemeinschaften so miteinander kooperieren, dass dabei das Wohl der Menschen und unseres Planeten im Vordergrund steht.