Eine pflanzenreiche oder pflanzenbasierte Ernährung setzt sich aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkornprodukten zusammen und verzichtet komplett oder weitgehend auf den Verzehr tierischer Produkte. 

Eine solche Ernährungsweise hat üblicherweise eine bessere Klimabilanz als Ernährungsweisen, bei denen tierische Produkte verzehrt werden. Allein durch die Fleisch- und Milchproduktion entstehen 14,5% der weltweiten Treibhausgasemissionen. Sie nutzen dabei zwei Drittel der Agrarflächen und sind mit verantwortlich für Phänomene wie Abholzung und den Verlust von Biodiversität. Die für das Klima und die Gesundheit problematischsten Produkte sind rotes Fleisch (z. B. Rind und Schwein) und verarbeitetes Fleisch (z. B. Wurst und Bacon). Wenn sich der Konsum von Fleisch, Milchprodukten und Eiern in Europa halbieren würde, könnten die landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen der EU um 25–40% sinken. Und würden wir alle auf der Welt uns vegetarisch oder vegan ernähren, würde das die Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft weltweit um 63–70% senken.

Damit mehr Menschen den Schritt zu einer pflanzenbasierten Ernährung vollziehen, sollte die Politik mit Richtlinien und Leitfäden darüber informieren, welche Vorteile diese Ernährungsweise für die Gesundheit und die Umwelt hat. Auch sollten Mahlzeiten in öffentlichen Räumen wie Schulen, Krankenhäusern und Behörden auf eine nachhaltige, pflanzliche Kost umgestellt werden.

Menschen, die im Landwirtschaftssektor arbeiten und bei einer großflächigen Ernährungsumstellung um ihre Lebensgrundlage fürchten, sollten von staatlicher Seite finanziell dabei unterstützt werden, neue landwirtschaftliche Methoden für die pflanzliche Nahrungsmittelproduktion zu finden und umzusetzen.

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• Plant-based diet (Wikipedia)

• The Planetary Health Diet (EAT)

• What is a plant-based diet and why should you try it? (Harvard Health)

• Plant-based diets and their impact on health, sustainability and the environment (WHO) 

• Plant-Rich Diets (Project Drawdown)